Auf der 13. Etappe (Bergzeitfahren) der Tour de France 2025, benützte Tadej Pogačar ein Gewichts-Optimiertes Aero-Rennrad. Durch das weglassen der Lackierung des Rahmens, in Kombination mit etwas schmaleren Felgen und Reifen – plus noch weitere kleinere Optimierungen – war sein Colnago Y1Rs ca. 500g leichter als das Rad welches er normalerweise benützt. Aber wie viel bringt so eine Gewichts-Optimierung überhaupt? Diese Frage ist darum so interessant, da viele Hobbysportler sehr genau auf das Gewicht ihrer Rennmaschine schauen und dafür viel Geld ausgeben.
Für euch haben wir mal durchgerechnet, wie viel Zeit Pogačar auf dem 19-Minütigen Schlussanstieg hinauf nach Peyragudes eingespart hat. Die Schlusssteigung war 7.8 Km lang mit einer durchschnittlichen Steigung von 7.9%. Dafür brauchte er gut 19 Minuten und leistete dafür im Schnitt etwa 470 Watt = 7.1 Watt / Kg. Ein ganz akzeptabler 20min Test also #lol. Wenn man davon ausgeht, dass die Aerodynamik & Rollwiderstand gleich war, gewann er dadurch 5 Sekunden.
So gesehen kann man sagen, dass sich die Gewichts-Optimierung lohnt, wenn man mal die Kosten dafür ausblendet. Oft geht eine Gewichts-Optimierung aber zu Lasten der Aerodynamik, des Rollwiderstands und der Steiffigkeit. So gesehen lohnt es sich kaum. Investiere dein Geld also lieber in ein Coaching... das bringt mehr ;-)
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Bild: Imago